Cartier
Die Geschichte von Cartier reicht bis ins Jahr 1847 zurück, als Louis-François Cartier die Werkstatt von seinem Mentor Adolphe Picard in Paris, Frankreich, übernahm.
+Das Unternehmen ging 1874 an seinen Sohn Alfred Cartier und schließlich an Alfreds Söhne Louis, Pierre und Jacques, die den Markennamen schließlich weltweit etablierten.
Die Cartier Santos war die erste Herrenarmbanduhr des Unternehmens. Benannt nach dem brasilianischen Fliegerpionier Alberto Santos-Dumont, wurde sie mit dem Ziel hergestellt, eine zuverlässige und praktische Armbanduhr für Piloten zu erfinden, die während eines Fluges einfach zu lesen ist. Sie ist die weltweit erste Fliegerarmbanduhr und wird bis heute produziert.
Cartier wurde schnell zu einer der erfolgreichsten Marken weltweit und eröffnete 1909 eine Niederlassung in New York, nachdem sie bereits einen Standort in London gegründet hatte.
1919 führte das Unternehmen die Cartier Tank ein, die von den Panzern inspiriert war, die im Ersten Weltkrieg an der Westfront eingeführt wurden. Es gibt weitere Varianten der Tank, nämlich die 1922 eingeführte Tank Louis, die 1989 eingeführte Tank Américaine und die Tank Française aus dem Jahr 1996. Sie hat sich zu einer der begehrtesten und meist nachgemachten Uhren aller Zeiten entwickelt und wurde von vielen Prominenten wie Prinzessin Diana, Andy Warhol und Yves Saint Laurent getragen.
Nach dem Tod von Pierre Cartier im Jahr 1964 verkauften die Kinder der drei Brüder jeweils die Geschäfte in London, New York und Paris. Diese wurden später von Robert Hocq und einer Gruppe von Investoren übernommen, die Cartier schließlich weltweit wieder verbanden. Heute ist Cartier eine Tochtergesellschaft der in der Schweiz ansässigen Luxusgüter-Holding Richemont Group.