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Iris – Eine kulinarische Reise durch den Fjord
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Iris – Eine kulinarische Reise durch den Fjord

Iris restaurant salmon eye

Auf der glitzernden Oberfläche des Hardangerfjords in Norwegen schimmert ein kleines, metallisches Objekt – wie das Auge eines Fisches. Diese hochmoderne Struktur ist Salmon Eye, ein innovatives Zentrum für nachhaltige Fischerei. Doch das wahre Erlebnis steckt im Inneren: Iris – ein Fine-Dining-Restaurant, das mit keinem anderen vergleichbar ist. Hier wird jeder Gang zur Erzählung, jedes Gericht eine Hommage an das Meer.

Iris, ein Restaurant, das man nur mit dem Boot erreicht

Foto: John Asle E. Hansen

Iris ist nicht einfach ein Ort zum Essen, sondern eine Reise in eine Welt der Aromen. Schon die Anfahrt mit einem elektrischen Boot über den Fjord ist Teil des Erlebnisses. Was folgt, ist eine multisensorische Entdeckungstour, die in einem 18-Gänge-Menü kulminiert. Exklusiv für 24 Gäste pro Abend – ein intimer Rahmen, in dem Essen nicht nur verkostet, sondern erlebt wird.

An der Spitze der Küche steht die dänische Köchin Anika Madsen, die zuvor in namhaften Kopenhagener Restaurants wie Formel B, Roxie und Fasangården gearbeitet hat. Madsen ist eine Köchin, die keine Angst vor Experimenten hat. Sie kombiniert Kreativität mit Nachhaltigkeit und lässt sich dabei ganz von den Gegebenheiten der Natur inspirieren. Ihre Gerichte sind mehr als feine Küche – sie sind eine Hommage an den Fjord und seine vergessenen Schätze.

 

Nachhaltigkeit auf dem Teller

Foto: Tobias Lamberg Torjusen

Für Madsen ist Iris eine Botschaft, keine bloße Küche. „Wenn ich ein Produkt finde, das uns nachhaltiger arbeiten lässt, probiere ich es aus“, sagt sie. „Aber es muss auch verdammt gut schmecken.“ Ihr Menü ist eine Geschichte über die Herausforderungen und Möglichkeiten nachhaltiger Ernährung. Wer hier speist, begegnet vielleicht Zutaten, die er nicht erwartet: invasive Arten wie der Rote Seeigel, Algen, Wildfleisch aus den umliegenden Wäldern oder fermentierte Schafsmilch. Fischer, Bauern und Produzenten sind hier nicht nur Zulieferer, sondern Mitgestalter der Philosophie.

Der nachhaltige Gedanke geht weit über das Essen hinaus. Die Gäste erreichen Iris ausschließlich über umweltfreundliche Boote. Auch der Name ist kein Zufall: Iris heißt nicht nur der Bereich innerhalb von Salmon Eye, sondern auch die griechische Göttin, die als Bote zwischen Himmel und Meer galt.

 

Mehr als nur ein Restaurant

Foto: Tobias Lamberg Torjusen

Mit 650 Quadratmetern ist Salmon Eye nicht nur eine kulinarische Destination, sondern auch ein Zentrum für Forschung und Bildung. Unter der Wasseroberfläche bringt ein Kino den Besuchern die Welt der Aquakultur näher. In den oberen Stockwerken gibt es interaktive Ausstellungen, Forschungsräume und natürlich Iris, wo Essen zum Erzählmedium wird. Experten und Interessierte finden hier eine Plattform für Austausch, Diskussionen und Vorträge zur Zukunft der Ernährung.

Das Projekt stammt aus der Feder von Eide Fjordbruk, dem weltweit ersten CarbonNeutral®-zertifizierten Lachsproduzenten. Für CEO Sondre Eide ist Iris mehr als eine kulinarische Spielerei. „Wenn wir die Zukunft ernähren wollen, müssen wir das Meer anders betrachten – nicht nur durch Technologie, sondern auch durch eine neue Wahrnehmung von Essen.“

Genau hier setzt Iris an: Fine Dining wird zu einer Form des kulinarischen Aktivismus. Jeder Gang erzählt eine Geschichte, jede Zutat wirft Fragen auf. Ein Ort, an dem Genuss bewusst gemacht wird – und den man nicht so schnell vergisst.

Besuche die offizielle Website von Iris und lerne das Angebot von Salmon Eye kennen.

 

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Last Updated on März 13, 2025 by Editorial Team

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