Die Uhrenwelt verdankt Hublot die „Kunst der Fusion“: ein einzigartiges Konzept, das die Entwicklung und Nutzung von Materialien forciert, die so niemals zuvor beim Bau von Uhren zum Einsatz gekommen sind. Kein Wunder also, dass Uhrenliebhaber heute von Hublot regelrecht erwarten, die Grenzen des Machbaren in der traditionell eher zurückhaltenden Uhrenindustrie immer wieder zu sprengen – technisch als auch in Sachen Design. Und Hublot gelingt es stets aufs Neue diese verrückt-kreativen Zeitmesser vorzustellen, die zu Recht ihren Weg an die Handgelenke weltbekannter Künstler, Sportler, Schauspielerinnen und Schauspieler finden, oder generell Menschen mit Humor und einem Sinn für Extravaganz.
Während der LVMH Watch Week 2021 hat Hublot diesen Erfolgsweg fortgesetzt: mit einer Reihe positiv empörender und in diesem Sinne faszinierender Uhren, aus denen NOBLE & STYLE Magazin seine Favoriten gewählt hat.
Die Hublot Big Bang Tourbillon Automatic Orange Sapphire kombiniert ihren beschreibenden Namen mit einer selbsterklärenden Optik: Die auf 50 Stück limitierte Auflage in intensivem, halbtransparentem orangem Saphir verkörpert beispielslos Hublots Kunst der Fusion. Diese zeigt sich hier in der Kombination des 243 Teile umfassenden mechanischen High-End-Uhrwerks mit dem weltweit ersten orangegetönten Saphirgehäuse. Damit wird ein Effekt erzielt, der so noch vor wenigen Jahren komplett unvorstellbar gewesen wäre.
Seitdem hat Hublot massiv dazu beigetragen die antiquierten Restriktionen beim Design von Luxus-Uhren abzubauen, oder besser: sie zu zerstören. Dem massiven Gegenwind aus der traditionellen Schweizer Uhrenindustrie hat Hublot, wie jeder echte Pionier – ob in Kunst, Mode, Autodesign oder eben der Uhrmacherei – erfolgreich standgehalten. Das farbenfrohe Design, die extra-großen Gehäuse und die systematische Entwicklung völlig unorthodoxer Materialien für Uhren waren und sind Hublots Erfolgsrezept, wie die globale Fangemeinde heute eindrucksvoll belegt.
Das neue Tourbillon ist quasi ein Paradigma dafür: Leg dir dieses orangefarbene Zeitmonster ans Handgelenk und du wirst schnell sehen, wie anders sich Uhrmacherei plötzlich anfühlt, wenn sie mit ihren eigenen Traditionen bricht. Dabei geht es nicht nur ums Design: in einer unfassbar seltenen uhrmacherischen Glanzleistung, ersetzen drei Saphirglasbrücken im MHUB6035-Uhrwerk das traditionell verwendete Messing und lassen die kunstvollen Zahnräder und Brücken im orangefarbenen Gehäuse scheinbar schweben. Alles in allem ist die Hublot Big Bang Tourbillon Automatic Orange Sapphire ein echtes Erlebnis, präsentiert in einer 45-mm großen halbtransparenten orangen Kapsel.
Mit der Widerstandfähigkeit von Materialien im Fokus, ist es Hublot gelungen, Keramik erfolgreich in-house herzustellen. Die Keramik, die in der High-End-Uhrmacherkunst zum Einsatz kommt, ist gerade aufgrund ihrer beliebten Eigenschaften so wahnsinnig schwer zu verarbeiten. Welche Eigenschaften sind das? Erstens, Keramik ist praktisch kratzfest – nur Diamanten können dem Material etwas anhaben. Das bedeutet, dass eine Keramikuhr für immer so aussehen wird, als wäre sie brandneu. Bereiche, die meist am anfälligsten für Kratzer sind, wie Schließe, Armband oder die Lünette der Uhr, behalten ihre ursprüngliche Oberfläche bei, während Uhren aus Stahl, Gold oder Titan insgesamt recht schnell Kratzer mitnehmen. Zweitens, Keramik kann auch von Personen getragen werden, die allergisch auf bestimmte Metallarten reagieren. Und drittens ist Keramik etwa 30% leichter als Stahl. Und, so eine allgemeine Regel für deinen nächsten Uhrenkauf: eine leichtere Uhr ist immer angenehmer zu tragen als eine schwere.
Die Hublot Big Bang Integral Ceramic basiert auf diesem unglaublich leistungsfähigen Material, das in den letzten drei Jahrzehnten fast ausschließlich in Weiß oder Schwarz existiert hat. Grund dafür ist, dass es lange Zeit als unmöglich galt, die für Uhren verwendete Keramik mit lebendigen und interessanten Farben zu kolorieren. Warum? Weil die immense Hitze, die zur Herstellung von Keramik benötigt wird, die Pigmente zerstört, die sich dann als unschöne Verfärbungen im Material zeigen – einer Luxusuhr unwürdig.
Hublot beherrscht es Keramik zu Colorieren wie keine anderer Schweizer Uhrenmanufaktur. Dank dieser speziellen Expertise steht Hublot eine unvergleichliche Palette an Farben für seine Keramikuhren zur Verfügung – ein Vorteil, der nun auch in der gerade vorgestellten Hublot Big Bang Integral Ceramic Anwendung findet.
Die drei neuen Modelle umfassen eine satinierte und polierte weiße Variante sowie zwei technischer wirkende Versionen in Marineblau und intensivem Grau. Das „Integral“ im Namen bezieht sich auf die enge Verbindung zwischen Gehäuse und Band, bei dem das erste Glied des integrierten Bandes quasi mit den Anstößen des Gehäuses verschmilzt. Insgesamt erinnert die Uhr eher an ein Armband als an eine klassische Uhr am Lederband, und sorgt damit für eine besonders zeitgemäße – wenn auch nicht gänzlich neue – Ästhetik am Handgelenk. Viele werden bestätigen, dass ein gut integriertes Gehäuse-Band-Design wie dieses, auch einen größeren Tragekomfort bietet.
Mit ihrem leichten Keramikmaterial, dem kompakten 42 Millimeter Gehäuse und dem „Integral“-Design, bietet diese Hublot Big Bang Integral Ceramic alles um den ganzen Tag über maximalen Tragekomfort zu garantieren. Das Manufaktur-Chronographenwerk HUB1280-lässt sich durch das Saphirglas von beiden Seiten der Uhr betrachten, sodass man eines der beliebtesten heute am Markt verfügbaren Hublot-Uhrwerke, einfach und jederzeit bewundern kann.
Hublots grenzenlos freier Designansatz, hat einige der beliebtesten Künstler unserer Zeit für die Marke gewonnen – als Kunden sowie Kooperationspartner. Neben Richard Orlinski, Sang Bleu, Shepard Fairey und Tristan Eaton reiht sich nun der vielgefeierte japanische Grafikkünstler Takashi Murakami ein. Herr Takashi hat sehr offen darüber gesprochen, eine Vielzahl anderer Kooperationsanfragen abgelehnt zu haben, weil er zwei Sachen zur Bedingung seiner Arbeit macht: ein leeres Blatt als Grundlage und, das zu kreieren was er will, wie er will.
Das Resultat? Die Hublot Classic Fusion Takashi Murakami All Black, inspiriert vom immer wiederkehrenden Motiv in Murakamis Kunstwerken: der lachenden Blume. Zwölf schwarze, stilisierte Blütenblätter, bestehend aus 456 schwarzen Diamanten, zieren den animierten Hintergrund, der die Blätter dank ausgeklügeltem Kugellagersystem, bereits bei der kleinsten Handbewegung zum Drehen bringt. Bei genauem Hinsehen erkennt man, dass das gewölbte Zentrum aus schwarzen Diamanten ein großes Smiley-Face mit zwei Augen und einem großen, offenen Mund darstellt. In Kombination mit Hublots charakteristischem “All Black”-Look definitiv eine der künstlerischsten Luxusuhren, die wir 2021 sehen werden.
Entsprechend unseren Erwartungen hat Hublot auf der LVMH Watch Week 2021 mit technisch und ästhetisch neuartigen Zeitmessern begeistert… davon wird es von der in Nyon ansässigen Manufaktur sicher bald weitere geben!
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Worte: David B.
Fotos: Hublot
Last Updated on März 18, 2024 by Editorial Team
Der aus Ungarn stammende David ist ein engagierter Autor, der sich auf die Haute Horlogerie spezialisiert hat. Seine Expertise zeigt sich in seinen Beiträgen für international bekannte Uhrenmagazine. Dort beschäftigt er sich mit den Feinheiten und Kunstfertigkeit der Spitzenuhrmacherei.