Wenn Omega eine neue Version seiner berühmten Speedmaster Moonwatch vorstellt, spitzt die Uhrenwelt die Ohren. Die Moonwatch ist nicht nur eine Uhr; sie hat Geschichte geschrieben, indem sie Astronauten auf dem Mond begleitete, und glänzt regelmäßig in Filmen sowie an den Handgelenken passionierter Aficionados rund um den Globus.
Im November 2023 sorgte Daniel Craig bei einer Ausstellungseröffnung unerwartet für Furore, nicht nur durch seine Anwesenheit, sondern auch durch ein Detail, das für Uhrenfans weltweit von besonderem Interesse war: die erstmalige Enthüllung einer Omega Moonwatch mit weißem Zifferblatt.
Die Bilder der Veranstaltung wurden sorgfältig untersucht, wobei das Interesse primär dem bis dahin unveröffentlichten Modell der legendären Speedmaster-Serie galt. Das auffällige weiße Zifferblatt und die rote Speedmaster-Signatur bei der 12-Uhr-Position stachen besonders hervor. Ergänzt wurde dieses markante Design durch schwarze Zeiger und Markierungen sowie das ebenfalls in Schwarz gehaltene Markenlogo, die dem neuen Modell einen signifikanten Charakter verliehen.
Die Präsentation dieser Uhr löste eine Welle der Spekulation und Vorfreude innerhalb der Uhrencommunity aus. Es schien nur eine Frage der Zeit zu sein, bis Omega das Modell offiziell einführen würde.
Doch was steckt hinter der Entscheidung für die Omega Moonwatch in Weiß?
Die Verbindung zwischen Omega und der Raumfahrt ist tief verwurzelt; seit 1965 tragen NASA-Astronauten offiziell die Speedmaster Moonwatch, die ihren Ruhm als erste Uhr auf dem Mond zementierte. Ein weiterer Blick in die Vergangenheit offenbart den Prototyp ALASKA I, der 1969 von Omega vorgestellt wurde. Als Teil eines geheimen NASA-Projekts entwickelt, zielte es darauf ab, die perfekte Uhr für den Weltraumeinsatz zu kreieren. Nach intensiven Experimenten entschied sich Omega für ein weißes Zifferblatt, ein Schlüsselelement für die Effizienz der Uhr unter den extremen Bedingungen des Weltraums. Dieses Zifferblatt bot nicht nur eine hervorragende Lesbarkeit, sondern auch einen effizienten Wärmereflexionskoeffizienten, der für die harschen Umgebungsbedingungen im All entscheidend war.
Angetrieben vom Co-Axial Master Chronometer Kaliber 3861, der neuesten und fortschrittlichsten Version des legendären Kalibers 321, verfügt die 42 mm breite Speedmaster Moonwatch über ein kratzfestes Saphirglas, einen durchsichtigen Gehäuseboden und ein wunderschönes Edelstahlarmband.
Für alle, die jetzt diese Uhr auf ihrer Liste haben, hier ist die Referenznummer: 310.30.42.50.04.001.
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Last Updated on März 18, 2024 by Editorial Team
Der aus Ungarn stammende David ist ein engagierter Autor, der sich auf die Haute Horlogerie spezialisiert hat. Seine Expertise zeigt sich in seinen Beiträgen für international bekannte Uhrenmagazine. Dort beschäftigt er sich mit den Feinheiten und Kunstfertigkeit der Spitzenuhrmacherei.